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Verwaltungsgericht Köln, 1 L 2033/23

Datum:
05.01.2024
Gericht:
Verwaltungsgericht Köln
Spruchkörper:
1. Kammer
Entscheidungsart:
Beschluss
Aktenzeichen:
1 L 2033/23
ECLI:
ECLI:DE:VGK:2024:0105.1L2033.23.00
 
Schlagworte:
Telekommunikation, Vor-Ort-Untersuchung, Mitnutzung, Beschlusskammer, Zwangsgeldrahmen
Normen:
§ 137 TKG, § 138 TKG, § 141 TKG, § 149 TKG, § 202 TKG, § 211 TKG, § 212 TKG, § 11 VwVG
Leitsätze:

Die vorherige Durchführung einer Vor-Ort-Untersuchung nach § 137 TKG ist keine zwingende Voraussetzung für einen Mitnutzungsantrag nach § 138 TKG.

Der Zwangsgeldrahmen aus § 202 Abs. 5 TKG ist im Rahmen einer Beschlusskammerentscheidung nach § 211 TKG weder entsprechend noch unmittelbar anwendbar. Mangels anderweitiger Regelung gilt für die Durchsetzung von Beschlusskammerentscheidungen nach §§ 211 Abs. 2, 149 TKG der Zwangsgeldrahmen aus § 11 Abs. 3 VwVG.

 
Tenor:

1. Die aufschiebende Wirkung der Klage 1 K 5359/23 gegen den Beschluss der    Antragsgegnerin vom 18. September 2023, Az. BK11-23-008, wird    hinsichtlich der Zwangsgeldandrohung in Ziffer 2 des Beschlusses    angeordnet. Im Übrigen wird der Antrag abgelehnt.    Die Antragstellerin trägt die Gerichtskosten und die außergerichtlichen    Kosten der Beigeladenen und der Antragsgegnerin zu 4/5. Die    Antragsgegnerin und die Beigeladene tragen die Gerichtskosten und die    außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin zu je 1/10. Im Übrigen findet    eine Kostenerstattung nicht statt.

2. Der Wert des Streitgegenstandes wird auf 25.000,00 Euro festgesetzt.

 
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