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Oberverwaltungsgericht NRW, 18 A 256/18

Datum:
04.09.2018
Gericht:
Oberverwaltungsgericht NRW
Spruchkörper:
18. Senat
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
18 A 256/18
ECLI:
ECLI:DE:OVGNRW:2018:0904.18A256.18.00
 
Vorinstanz:
Verwaltungsgericht Köln, 11 K 5686/17
Schlagworte:
Wohnsitzverpflichtung Organisation Verfahren materielles Recht Anhörung Begründung Ermessen Soll-Bestimmung
Normen:
AufenthG § 12a Abs. 2; AufenthG § 12a Abs. 3; AufenthG § 12a Abs. 5
Leitsätze:

1. § 5 Abs. 4 AWoV NRW hält sich nicht im Rahmen der bundesrechtlichen Ermächtigungsnorm des § 12a Abs. 9 AufenthG und ist damit unwirksam.

2. Es spricht Vieles dafür, dass § 12a Abs. 1 AufenthG mit höherrangigem Recht vereinbar ist.

 
Tenor:

Das angegriffene Urteil wird geändert.

Der Bescheid des Beklagten vom 3. April 2017 wird aufgehoben.

Der Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Instanzen.

Die Kostenentscheidung ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte kann die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in Höhe von 110% des vollstreckbaren Betrages abwenden, wenn nicht der Kläger vor der Vollstreckung Sicherheit in Höhe von 110% des jeweils zu vollstreckenden Betrages leistet.

Die Revision wird nicht zugelassen.

 
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