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Oberlandesgericht Köln, 19 U 130/21

Datum:
18.02.2022
Gericht:
Oberlandesgericht Köln
Spruchkörper:
19. Zivilsenat
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
19 U 130/21
ECLI:
ECLI:DE:OLGK:2022:0218.19U130.21.00
 
Tenor:

Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Landgerichts M. vom 22.04.2021 (8 O 419/19) teilweise abgeändert und unter Zurückweisung der Berufung im Übrigen insgesamt wie folgt neu gefasst:

1.              Die Beklagten zu 1) und 2) werden verurteilt, es bei Meidung eines vom Gericht für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungsgeldes in Höhe von bis zu 250.000 € und für den Fall, dass dieses nicht beigetrieben werden kann, einer Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten, die zu vollziehen ist an deren Geschäftsführern, zu unterlassen, nachfolgend bezeichnete, im Inneren oder in einem Sonderbereich der J. in M., nämlich dem Dachbereich, dem Trifonium, der Dombauhütte, einem Turm, der Domgrabung und/oder der Schatzkammer gefertigte Fotoaufnahmen ohne Einwilligung der Klägerin gegenüber Dritten zu gewerblichen Zwecken zu lizensieren und/oder lizensieren zu lassen und/oder eine derartige Lizenzierung anzubieten und/oder anbieten zu lassen:

aus der mit diesem Urteil verbundenen Anlage K8 zur Klageschrift folgende Bilder:

imago N01, imago N02, imago N03, imago N04, imago N05, imago N06, imago N07, imago N08, imago N09, imago N10, imago N11, imago N12, imago N13, imago N14, imago N15, imago N16, imago N17, imago N18, imago N19, imago N20, imago N21, imago N22, imago N23, imago N24, imago N25, imago N26, imago N27, imago N28, imago N29, imago N30, imago N31, imago N32, imago N33, imago N34, imago N35, imago N36, imago N37, imago N38, imago N39, imago N40, imago N41, imago N42, imago NN48 imago N50, imago N51, imago N52, imago N53, imago N54, imago N55, imago N56, imago N57, imago N58, imago N59, imago N60, imago N61, imago N62, imago N63, imago N64;

aus der mit diesem Urteil verbundenen Anlage K9 zur Klageschrift folgende Bilder:

imago NN70, imago N71, imago N72, imago N73, imago N74, imago N75, imago N76, imago N77, imago N78, imago N79, imago N80, imago N81, imago N82, imago N83, imago N84, imago N85, imago N86, imago N87, imago N88, imago N89, imago N90, imago N91, imago N92, imago N93, imago N94, imago N96, imago N98, imago N99, imago N100, imago N101, imago N102, imago N103, imago N104, imago N105, imago N106, imago N107, imago N108, imago N109, imago N110, imago N111, imago N112, imago N113, imago N114, imago N115, imago N116, imago N117, imago N119, imago N120, imago N122, imago N123, imago N124, imago N125, imago N126, imago N127, imago N128, imago N129, imago N131, imago N132, imago N133, imago N134, imago N135, imago N136, imago N137, imago N138, imago N139, imago N140, imago N141, imago N142, imago N143, imago N144, imago N145, imago N146, imago N147, imago N148, imago N149, imago N150, imago N151, imago N152, imago N153, imago N154, imago N155, imago N156, imago N157, imago N158, imago N159, imago N160, imago N161, imago N162, imago N163, imago N164, imago N165, imago N166, imago N167, imago N168, imago N169, imago N170, imago N171, imago N172, imago N173, imago N174, imago N175, imago N177, imago N178, imago N179, imago N181, imago N182, imago N183, imago N184, imago N185, imago N186, imago N187, imago N188, imago N189, imago N190, imago N191, imago N192, imago N193, imago N194, imago N195, imago N196, imago N197, imago N198, imago N199, imago N200, imago N201, imago N202, imago N203, imago N204, imago N205, imago N206, imago N207, imago N208, imago N209, imago N210, imago N211, imago N212, imago N213, imago N214, imago N215, imago N216, imago N217, imago N218, imago N219, imago N220, imago N221, imago N222, imago N223, imago N224, imago N225, imago N226;

aus der mit diesem Urteil verbundenen Anlage K 22:

alle Bilder auf S. 1, das Bild S. 2 mit imago N227; das Bild auf S. 3, Zeile 3, zweites von links; das Bild auf S. 4, Zeile 1, ganz rechts; das Bild auf S. 4, Zeile 2, ganz links; das Bild auf S. 5, Zeile 3, ganz links; das letzte Bild auf S. 6; die Bilder auf S. 7, Zeile 1 ganz rechts sowie Zeile 2, 3. Bild.

2.              Es wird festgestellt, dass die Beklagten zu 1) und 2) verpflichtet sind, der Klägerin jeden Schaden zu ersetzen, welcher ihr durch Handlungen gem. vorstehender Ziff. 1 entstanden ist und/oder zukünftig entstehen wird und jede ungerechtfertigte Bereicherung herauszugeben, welche die Beklagten zu 1) und 2) durch Handlungen gemäß Ziff. 1 auf Kosten der Klägerin erlangt haben.

3.              Die Beklagten zu 1) und 2) werden verurteilt, der Klägerin Auskunft zu erteilen und Rechnung zu legen über sämtlichen Umsatz und sämtlichen Gewinn, welchen sie durch die Lizenzierung von Fotos gemäß Ziff. 1 erzielt haben, aufgeschlüsselt nach Kalenderjahren, Foto, Art der Lizenz und erzielter Lizenzgebühr.

4.              Die Beklagten zu 1) und 2) werden verurteilt, der Klägerin Auskunft zu erteilen, gegenüber welchen Dritten unter Angabe des vollständigen Namens/der vollständigen Firma sowie des (Wohn-)Sitzes solcher Dritter, denen die Beklagten Lizenzen an Bildern gemäß Ziff. 1 zum Zwecke der Unterlizenzierung erteilt haben, jeweils aufgeschlüsselt nach einzelnen Bildern, einzelnen Lizenznehmern und Zeitpunkt der Lizenzierung.

5.              Die Beklagten zu 1) und 2) werden verurteilt, an die Klägerin 1.295,43 € zuzüglich Zinsen i.H.v. 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 02.07.2019 zu zahlen.

Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.

Von den Gerichtskosten in beiden Instanzen haben die Klägerin 75% und die Beklagten zu 1) und 2) 25% zu tragen. Die außergerichtlichen Kosten der Beklagten zu 3) und 4) hat die Klägerin zu tragen. Die außergerichtlichen Kosten der Klägerin haben die Beklagten zu 1) und 2) zu 50% zu tragen. Die außergerichtlichen Kosten der Beklagten zu 1) und 2) hat die Klägerin zu 50% zu tragen. Im Übrigen findet eine Kostenerstattung nicht statt.

Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der jeweilige Vollstreckungsschuldner darf die Zwangsvollstreckung durch Sicherheitsleistung in Höhe von 110% des aus dem Urteil vollstreckbaren Betrages abwenden, wenn nicht der jeweilige Vollstreckungsgläubiger vor der Zwangsvollstreckung Sicherheit in Höhe von 110% des jeweils zu vollstreckenden Betrages leistet.

 
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