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Oberlandesgericht Hamm, 4 U 114/22

Datum:
12.09.2022
Gericht:
Oberlandesgericht Hamm
Spruchkörper:
4. Zivilsenat
Entscheidungsart:
Beschluss
Aktenzeichen:
4 U 114/22
ECLI:
ECLI:DE:OLGHAM:2022:0912.4U114.22.00
 
Vorinstanz:
Landgericht Essen, 41 O 20/19
Nachinstanz:
Landgericht Essen, 41 O 20/19
Schlagworte:
Energiewirtschaftssache; Berufung; Zuständigkeit; Verweisung
Normen:
EnWG § 106 Abs. 1; EnWG § 102 Abs. 1; ZPO § 281 Abs. 1 Satz 1
Leitsätze:

1. Zum Vorliegen einer bürgerlichen Rechtsstreitigkeit im Sinne des § 102 Abs. 1 EnWG.

2. Hat erstinstanzlich ein für Energiewirtschaftssachen unzuständiges Landgericht entschieden, ist bei der Prüfung der berufungsgerichtlichen Zuständigkeit nach § 106 Abs. 1 EnWG materiell darauf abzustellen, ob eine bürgerliche Rechtsstreitigkeit im Sinne des § 102 Abs. 1 EnWG vorliegt.

 
Tenor:

I.

Der Senat weist darauf hin, dass das Oberlandesgericht Hamm für die Durchführung des Berufungsverfahrens nicht zuständig ist.

Gemäß § 106 Abs. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) entscheiden die bei den Oberlandesgerichten gebildeten Kartellsenate über die Berufung gegen Endurteile in den in § 102 Abs. 1 EnWG bezeichneten bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten.

 
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