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Oberlandesgericht Hamm, 1 RBs 1/15

Datum:
22.09.2015
Gericht:
Oberlandesgericht Hamm
Spruchkörper:
1. Senat für Bußgeldsachen
Entscheidungsart:
Beschluss
Aktenzeichen:
1 RBs 1/15
ECLI:
ECLI:DE:OLGHAM:2015:0922.1RBS1.15.00
 
Vorinstanz:
Amtsgericht Siegen, 431 OWi - 33 Js 1350/14 - 572/14
Schlagworte:
Plakatwerbung auf Privatgrundstück, ordnungsbehördliche Verordnung, Angrenzungsbereich, Verkehrsfläche
Normen:
OBG NW §§ 1, 27, 31, BauO NW § 86, StrWG NW §§ 18, 19, 19a
Leitsätze:

1.

Zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung gehört auch, dass ein Stadtbild nicht durch sog. „wildes Plakatieren“ verschandelt oder verschmutzt wird.

2.

Durch ordnungsbehördliche Verordnung (konkret: § 4 der OBV der Stadt Siegen) kann das auf kurze Zeit angelegte Anbringen von Plakatwerbung im (privaten) Angrenzungsbereich zu Verkehrsflächen (z.B. an Zäunen) untersagt werden.

 
Tenor:

Die Sache wird gemäß § 80 Abs. 3 S. 1 OWiG dem 1. Senat für Bußgeldsachen in der Besetzung mit drei Richtern übertragen.

(Entscheidung der zuständigen Einzelrichterin gemäß § 80a Abs. 1 OWiG).

Die Rechtsbeschwerde wird als unbegründet verworfen.

Die Kosten der Rechtsbeschwerde trägt der Betroffene (§ 46 Abs. 1 OWiG, § 473 Abs. 1 StPO).

 
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