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Oberlandesgericht Düsseldorf, 12 U 3/21

Datum:
27.05.2024
Gericht:
Oberlandesgericht Düsseldorf
Spruchkörper:
12. Zivilsenat
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
12 U 3/21
ECLI:
ECLI:DE:OLGD:2024:0527.12U3.21.00
 
Vorinstanz:
Landgericht Düsseldorf, 40 O 18/14
Nachinstanz:
Bundesgerichtshof, II ZR 66/24
Leitsätze:

Art. 103 Abs. 1 GG, 64 S. 1 GmbHG i. d. F. vom 23.10.2008, § 17 Abs. 2 InsO, § 36 Abs. 2 Nr. 1 InsO, § 148 Abs. 1 InsO, § 286 ZPO

2. Gewährt der Insolvenzverwalter während seines gegen den Geschäftsführer   des Schuldners betriebenen Haftungsprozesses diesem auf sein Verlangen hin   keine Einsicht in Geschäftsunterlagen, die für dessen Rechtsverteidigung   potentiell relevant sind, und lässt er sie sodann vernichten, kann dies zu   Lasten des Insolvenzverwalters als Beweisvereitelung gewertet werden.

Rechtskraft:
nicht rechtskräftig
 
Tenor:

Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil der 10. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Düsseldorf vom 04.09.2020, 40 O 18/14, teilweise abgeändert und die Klage insgesamt abgewiesen.

Die Kosten des erstinstanzlichen Verfahrens und des Berufungsverfahrens trägt der Kläger.

Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Kläger darf die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in Höhe von 110 % des vollstreckbaren Betrages abwenden, wenn nicht der Beklagte vor der Vollstreckung Sicherheit in Höhe von 110 % des zu vollstreckenden Betrages leistet.

 
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