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Oberlandesgericht Düsseldorf, I-26 W 5/07 (AktE)

Datum:
27.05.2009
Gericht:
Oberlandesgericht Düsseldorf
Spruchkörper:
26. Zivilsenat
Entscheidungsart:
Beschluss
Aktenzeichen:
I-26 W 5/07 (AktE)
ECLI:
ECLI:DE:OLGD:2009:0527.I26W5.07AKTE.00
 
Vorinstanz:
Landgericht Dortmund, 18 AktE 5/03
Leitsätze:

§ 305 AktG

Bei der Unternehmensbewertung ist das Capital Asset Pricing Model (CAPM) derzeit das wichtigste Modell zur Feststellung risikogerechter Kapitalkosten.

 
Tenor:

Auf die sofortige Beschwerde der Antragsgegnerin wird der Beschluss der 4. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Dortmund vom 19.03.2007 teilweise unter Zurückweisung des weitergehenden Rechtsmittels abgeändert und insgesamt neu gefasst:

Die auf Bestimmung der angemessenen Barabfindung gemäß §§ 207, 212 UmwG und eine bare Zuzahlung gemäß § 196 UmwG gerichteten Anträge der Antragsteller zu

1),

2),

3),

11) und

20)

werden zurückgewiesen.

Die den Anteilsinhabern der früheren X die gegen den Umwandlungsbeschluss vom 24.02.2000 Widerspruch zur Niederschrift des Protokolls der Hauptversammlung erklärt haben, gemäß § 207 Abs. 1 S. 1 UmwG zu gewährende Barabfindung wird auf

19,57 €

je Vorzugs-Stückaktie im rechnerischen Nennwert von 1,00 € festgesetzt.

Ein Ausgleich durch bare Zuzahlung gem. § 196 UmwG findet nicht statt.

Die – selbständigen – Anschlussbeschwerden der Antragsteller und Beschwerdeführer zu

14) und

15) sowie

die – unselbständigen - Anschlussbeschwerden der Antragsteller zu

6),

7),

8),

9),

16),

19) und

21)

werden zurückgewiesen.

Die gerichtlichen Kosten des Verfahrens in erster Instanz und die gerichtlichen Kosten des Beschwerdeverfahrens trägt die Antragsgegnerin, die auch die in der ersten Instanz und in der Beschwerdeinstanz entstandene Vergütung und die Auslagen der gemeinsamen Vertreter der außenstehenden Aktionäre zu tragen hat.

Die in erster Instanz und in dem Beschwerdeverfahren entstandenen außergerichtlichen Kosten der Antragsteller

1),

2),

3),

11) und

20)

tragen diese selbst.

Die Antragsgegnerin trägt die in erster Instanz entstandenen außergerichtlichen Kosten der übrigen Antragsteller, die ihre in dem Beschwerdeverfahren entstandenen außergerichtlichen Kosten selbst tragen.

Der Geschäftswert für die gerichtlichen Gebühren und die Vergütung der gemeinsamen Vertreter der außenstehenden Aktionäre wird für die erste Instanz auf 8.965.000 € und für die Beschwerdeinstanz auf 7.500.000 € festgesetzt.

 
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