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Amtsgericht Bottrop, 13 F 121/22

Datum:
22.02.2023
Gericht:
Amtsgericht Bottrop
Spruchkörper:
Familiengericht
Entscheidungsart:
Beschluss
Aktenzeichen:
13 F 121/22
ECLI:
ECLI:DE:AGBOT:2023:0222.13F121.22.00
 
Schlagworte:
Verwirkung, eheliche Solidarität, Anschwärzen, Kündigung
Normen:
BGB § 1361 Abs. 1; § 1579 Nrn 1, 3, 5, 7, 8 BGB
Sachgebiet:
Bürgerliches Recht
 
Tenor:

Der Antrag der Antragstellerin zu 1. wird abgewiesen.

Der Antragsgegner wird verpflichtet, an die Antragsteller zu 2. und 3. zu Händen der Kindesmutter rückständigen Kindesunterhalt für die Monate Mai 2021 bis September 2022 in Höhe von 1.139,00 € nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit dem 16.02.2023 zu zahlen.

Der Antragsgegner wird verpflichtet, an den Antragsteller zu 2. zu Händen der Kindesmutter Kindesunterhalt unter Abänderung der Jugendamtsurkunde der Stadt … vom 00.00.0000, Urkundennummer … ab Oktober 2022 bis Dezember 2022 jeweils bis zum 5. eines jeden Monats 110 % des Mindestunterhaltes der jeweiligen Altersstufe der Düsseldorfer Tabelle sowie ab Januar 2023 100 % des Mindestunterhaltes der jeweiligen Altersstufe der Düsseldorfer Tabelle zu zahlen.

Der Antragsgegner wird verpflichtet, an die Antragstellerin zu 3. zu Händen der Kindesmutter Kindesunterhalt unter Abänderung der Jugendamtsurkunde der Stadt … vom 00.00.0000, Urkundennummer … ab Oktober 2022 bis Dezember 2022 jeweils bis zum 5. eines jeden Monats 110 % des Mindestunterhaltes der jeweiligen Altersstufe der Düsseldorfer Tabelle sowie ab Januar 2023 100 % des Mindestunterhaltes der jeweiligen Altersstufe der Düsseldorfer Tabelle zu zahlen.

Im Übrigen werden die Anträge der Antragsteller zu 2. und zu 3. zurückgewiesen.

Die Gerichtskosten tragen die Antragstellerin zu 1. zu 75 %, die Antragsgegner zu 2. und zu 3. gesamtschuldnerisch zu 18 % und der Antragsgegner zu 7 %. Die außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin zu 1. hat diese selbst zu tragen. Die außergerichtlichen Kosten der Antragsgegner zu 2. und zu 3. tragen der Antragsgegner zu 31 % und die Antragsgegner zu 2. und zu 3. zu 69 %. Die außergerichtlichen Kosten des Antragsgegners trägt die Antragstellerin zu 1. zu 75 % und die Antragsgegner zu 2. und zu 3. zu 18 % im Übrigen hat der Antragsgegner diese selbst zu tragen.

Der Verfahrenswert wird auf 19.308,00 € festgesetzt.

Die sofortige Wirksamkeit der Entscheidung wird angeordnet.

 
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