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Landesarbeitsgericht Köln, 5 Sa 389/12

Datum:
10.10.2012
Gericht:
Landesarbeitsgericht Köln
Spruchkörper:
5. Kammer
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
5 Sa 389/12
ECLI:
ECLI:DE:LAGK:2012:1010.5SA389.12.00
 
Vorinstanz:
Arbeitsgericht Köln, 11 Ca 10449/10
Schlagworte:
Fragerecht des Arbeitgebers für eine Tätigkeit als Justizvollzugsbediensteter nach Vorstrafen und eingestellten Ermittlungsverfahren
Normen:
§§ 51 ff. BZRG; § 123 BGB; § 1 Abs. 2 KSchG
Sachgebiet:
Arbeitsrecht
Leitsätze:

1. Aus § 51 BZRG folgt, dass ein Arbeitgeber Bewerber nicht nach im Bundeszentralregister getilgten Vorstrafen fragen darf. Der Bewerber ist auch nicht zur Offenbarung verpflichtet.

2. Der Arbeitgeber darf den Bewerber nicht nach eingestellten Ermittlungsverfahren fragen. Der Bewerber ist auch nicht zur Offenbarung verpflichtet.

3. Dies gilt auch für eine vorgesehene Tätigkeit als Justizvollzugsbediensteter.

 
Tenor:

1. Die Berufung des beklagten Landes gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Köln vom 28. Februar 2012 – 11 Ca 10449/10 – wird zurückgewiesen.

 

2. Das beklagte Land trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.

 

3. Die Revision wird zugelassen.

 
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