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Landesarbeitsgericht Köln, 11 Sa 1496/08

Datum:
23.10.2009
Gericht:
Landesarbeitsgericht Köln
Spruchkörper:
11. Kammer
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
11 Sa 1496/08
ECLI:
ECLI:DE:LAGK:2009:1023.11SA1496.08.00
 
Vorinstanz:
Arbeitsgericht Köln, 16 Ca 627/08
Schlagworte:
Befristung, mittelbare Vertretung, Elternzeit
Normen:
§§ 14 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 TzBfG, 21 Abs. 1 BEEG
Sachgebiet:
Arbeitsrecht
Leitsätze:

Die sachliche Rechtfertigung eines befristeten Arbeitsvertrages wegen (mittelbarer) Elternzeitvertretung scheitert nicht schon daran, dass ein rechtsverbindliches Elternzeitverlangen des zu vertretenden Arbeitnehmers bei Abschluss des befristeten Arbeitsvertrags noch nicht vorlag. Es kann im Einzelfall ausreichen, wenn sich der Arbeitgeber auf eine Prognose des künftigen Vertretungsbedarfs stützen kann, die sich auf Erfahrung oder Äußerungen der Kindesmutter gründet (Abweichung zu BAG, Urteil vom 09.11.1994 – 7 AZR 243/94 -).

 
Tenor:

Auf die Berufung des beklagten Landes wird das Urteil des Arbeitsgerichts Köln vom 17.06.2008 – 16 Ca 627/08 – abgeändert und die Klage kostenpflichtig abgewiesen.

Die Revision wird zugelassen.

 
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