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Landesarbeitsgericht Köln, 3 Sa 1453/07

Datum:
13.08.2008
Gericht:
Landesarbeitsgericht Köln
Spruchkörper:
3. Kammer
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
3 Sa 1453/07
ECLI:
ECLI:DE:LAGK:2008:0813.3SA1453.07.00
 
Vorinstanz:
Arbeitsgericht Köln, 8 Ca 8839/06
Schlagworte:
Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft, Arzt
Normen:
§ 611 BGB, § 12 AVR, §§ 7, 9 Anlage 5 AVR
Sachgebiet:
Arbeitsrecht
Leitsätze:

Muss ein Arbeitnehmer ständig innerhalb von 15 Minuten zum Dienst erreichbar sein (hier: unfallchirurgischer Oberarzt) führt dies zu einer derart engen zeitlichen und mittelbar auch räumlichen Bindung des Arbeitnehmers, dass damit keine Rufbereitschaft, sondern Bereitschaftsdienst vorliegt.

 
Tenor:

1. Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Arbeitsgerichts Köln vom 11.10.2007 – 8 Ca 8839/06 – teilweise abgeändert und die Beklagte verurteilt, an den Kläger 3.356,79 € brutto nebst 5 % Zinsen über dem Basiszinssatz auf 2.344,54 € seit dem 01.05.2006, auf 968,38 € seit dem 01.06.2006 sowie auf 43,87 € seit dem 01.07.2006 zu zahlen.

2. Die weitergehende Berufung des Klägers wird zurückgewiesen.

3. Die Kosten des Rechtsstreits haben der Kläger zu 80 % und die Beklagte zu 20 % zu tragen.

4. Die Revision wird nicht zugelassen.

 
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