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Landesarbeitsgericht Köln, 14 Sa 1311/07

Datum:
07.01.2008
Gericht:
Landesarbeitsgericht Köln
Spruchkörper:
14. Kammer
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
14 Sa 1311/07
ECLI:
ECLI:DE:LAGK:2008:0107.14SA1311.07.00
 
Vorinstanz:
Arbeitsgericht Köln, 6 Ca 980/07
Schlagworte:
außerordentliche Kündigung wegen verspäteter Krankmeldung
Normen:
§ 626 Abs. 1 BGB; § 5 Abs. 1 Satz 1 EFZG
Sachgebiet:
Arbeitsrecht
Leitsätze:

Die Versäumung der Pflicht zur rechtzeitigen Mitteilung einer Arbeitsunfähigkeit gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 EFZG rechtfertigt nach einschlägiger Abmahnung regelmäßig keine außerordentliche Kündigung; in Betracht kann aber eine ordentliche Kündigung kommen (im Anschluss an BAG, Urteil vom 15.01.1986 – 7 AZR 128/83 – AP Nr. 93 zu § 626 BGB).

 
Tenor:

Das Urteil des Arbeitsgerichts Köln vom 14.08.2007

– 6 Ca 980/07 – wird teilweise abgeändert:

1. Es wird festgestellt, dass das Arbeitsverhältnis der Parteien nicht aufgrund der Kündigung des Beklagten vom 30.01.2007 sein Ende gefunden hat.

2. Der Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 1.390,00 € brutto zu zahlen.

3. Die Kosten des Rechtsstreits werden gegeneinander aufgehoben.

4. Die Revision wird nicht zugelassen.

 
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