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Landesarbeitsgericht Köln, 3 Sa 19/05

Datum:
11.01.2006
Gericht:
Landesarbeitsgericht Köln
Spruchkörper:
3. Kammer
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
3 Sa 19/05
ECLI:
ECLI:DE:LAGK:2006:0111.3SA19.05.00
 
Vorinstanz:
Arbeitsgericht Köln, 5 Ca 14319/03
Schlagworte:
Betriebsbedingte Kündigung; Betriebsratsanhörung
Normen:
§ 1 Abs. 2, 3 KSchG, § 102 Abs. 1 BetrVG
Sachgebiet:
Arbeitsrecht
Leitsätze:

Der Arbeitgeber muss im Rahmen der Betriebsratsanhörung den Kündigungsgrund so genau beschreiben, dass der Betriebsrat ohne eigene Nachforschungen in die Lage versetzt wird, die Stichhaltigkeit der Kündigungsgründe zu überprüfen. An diese Mitteilungspflicht sind nicht dieselben Anforderungen zu stellen, wie an die Darlegungslast im Kündigungsschutzprozess. Hat der Betriebsrat anderweitig ausreichende Kenntnis vom Kündigungssachverhalt, bedarf es keiner weitergehenden Unterrichtung. Für die Wissenszurechnung gem. § 26 Abs. 2 S. 2 BetrVG ist dabei grundsätzlich der Kenntnisstand des Betriebsratsvorsitzenden bzw. seines Vertreters maßgeblich.

 
Tenor:

1. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Köln vom 05.11.2004 – 5 Ca 14319/03 – wird zurückgewiesen.

2. Der Kläger hat die Kosten der Berufung zu tragen.

3. Die Revision wird nicht zugelassen.

 
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