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Landesarbeitsgericht Hamm, 6 Sa 912/19

Datum:
11.12.2019
Gericht:
Landesarbeitsgericht Hamm
Spruchkörper:
6. Kammer
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
6 Sa 912/19
ECLI:
ECLI:DE:LAGHAM:2019:1211.6SA912.19.00
 
Vorinstanz:
Arbeitsgericht Herne, 3 Ca 1754/18
Schlagworte:
Arbeitszeitbetrug, Überstundenvergütung, Aufrechnung, Überzahlung
Normen:
- § 626 Abs. 1 BGB, §§ 305c Abs. 1, 307 Abs. 3 S. 2 iVm.; Abs. 1 S. 2 BGB, § 394 S. 1 BGB
Leitsätze:

- Eine Klausel in einem Arbeitsvertrag, nach der 15 Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sein sollen, verstößt nicht gegen §§ 305 ff. BGB.

- Bei überzahlter Arbeitsvergütung kann der Arbeitgeber nicht mit einer Bruttoforderung aufrechnen. Eine derartige Aufrechnung ist gem. § 394 S. 1 BGB unzulässig.

 
Tenor:

Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Herne vom 7. Mai 2019 – 3 Ca 1754/18 – wird insoweit als unzulässig verworfen, als die Beklagte zur Zahlung eines Betrags in Höhe von 327,46 Euro netto nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 1. September 2018 verurteilt worden ist.

Im Übrigen wird die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Herne vom 7. Mai 2019 – 3 Ca 1754/18 – zurückgewiesen.

Die Beklagte trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.

Die Revision wird nicht zugelassen.

 
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