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Arbeitsgericht Herford, 3 Ca 1359/08

Datum:
08.09.2009
Gericht:
Arbeitsgericht Herford
Spruchkörper:
3. Kammer
Entscheidungsart:
Urteil
Aktenzeichen:
3 Ca 1359/08
ECLI:
ECLI:DE:ARBGHF:2009:0908.3CA1359.08.00
 
Schlagworte:
Zur Frage des Begriffs der Postbeschäftigungsfähigkeit i.S.v. § 3 c TVBZV, zum Erfordernis des Präventionsverfahrens nach § 84 I SGB IX und zur Frage von Schadensersatz gem. § 81 IV SGB IX i.V.m. § 280 I BGB
Normen:
§ 3 c TVBZV; § 84 I SGB IX; § 81 IV SGB IX; § 280 I BGB
 
Tenor:

1. Es wird festgestellt, dass die Klägerin nicht postbeschäftigungsunfähig im Sinne von § 3 TVBZV ist.

2. Die Beklagte wird verurteilt,

a) das Gehalt der Klägerin für die Zeit ab dem 1. Mai 2009 auf der Basis der vereinbarten Arbeitsteilzeit abzurechnen und den sich daraus ergebenden Nettobetrag an die Klägerin auszuzahlen, jeweils zuzüglich Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz seit dem 1.6., 1.7., 1.8. und 1.9.2009 zu zahlen;

b) an die Klägerin 15.205,80 € nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem jeweiligen Basiszinssatz aus € 3041,16 seit dem 1.1., 1.2., 1.3. 1.4. und 1.5.2009 zu zahlen

abzüglich in der Zeit vom 6.11.2008 bis 5.3.2009 von der Deutschen B3 in 12345 W1 zur Versicherungs-Nr. IK 123456789 gezahlter 5.789,50 € netto

und

abzüglich von der Deutschen P1 AG –Niederlassung Renten - in 23456 S1 zum Bearbeitungszeichen G1/1234 2345 123 – 234 in der Zeit von März 2009 bis einschließlich August 2009 gezahlter 6880,45 € netto.

3. Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits.

4. Der Streitwert wird auf 20.782,81 € festgesetzt.

 
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